ABGETAUCHT I

 

Was passiert mit einem Menschen, der mehrere tiefgreifende Lebenseinschnitte nacheinander zu verdauen hat - ohne Pausen - Steigerung in begriffen?
Die Serie ist ein Versuch, die Daseinszustände während dieser Zeit bildhaft auszudrücken. Die Bildüberschriften spielen darauf an.
Neben dem Bild finden Sie einen erklärenden Text zu dem jeweilig Abgebildeten.
Teilweise besteht eine Vermischung der Gefühle und Situationen, teilweise findet sich im Text ein Hinweis auf das Erlebte.
Es ist mir wichtig, daß Sie als Betrachter die Bilder auch losgelöst von jeder Theorie und Erklärung auf sich wirken lassen können - genießen Sie das Eintauchen in die Unterwasserwelt.

 


 

 

 

 

 

 

GEWAGTER SPRUNG -

FROSCH

Normalerweise ist für einen Frosch das Wasser relativ sicheres Terrain. Manchmal kommt es jedoch vor, daß bei einem Wirbelsturm Fische und Frösche aus Teichen und Seen herausgerissen, kilometerweit durch die Luft geschleudert werden und später mit dem Regen wieder zu Boden fallen.
 

Daher kommt wohl der Spruch „Es regnet Frösche.“
 

Öl auf Leinwand

80 x 120 cm

 

PRIVATBESITZ (Ahrensburg)

 

 

 

ABGETAUCHT -

BRAUT

Trash your dress - salopp übersetzt mit Schrotte Deine Klamotten - mutet für jemanden, der aufgrund unschöner Umstände nahezu den kompletten Inhalt seines Kleiderschranks verloren hat - doch äußerst bizarr an.
 
Öl auf Leinwand
140 x 100 cm
 
PRIVATBESITZ (Mainz)
 

 

 

 

FREMDE WELT -

AQUARIUM

Im Natur- und Umweltpark in Güstrow entstand die Idee, abzutauchen in die Welt unter Wasser.

Das Aquarium mit der großen Scheibe, dem Glastunnel und dem darüberliegenden See bot mir Einblicke in alle „Tiefen“.
So konnte ich gemächlich vorbeitreibende Karpfen am Grund beobachten, aber auch die abgebildeten „im Himmel fliegenden“ Fische aus - so schien es - purem Gold.
Welch eine Bereicherung für ein sehendes Auge!
Und wie dankbar ich war für die Momente, in denen die Sonne die Unterwasserwelt zum Leuchten brachte!

 

Öl auf Leinwand,

8 Einzelbilder 70 x 50 cm  

 

 Gesamtpreis 2.800 EUR

 

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DIE WELT STEHT KOPF -

SEEHUND



Seehunde - eine Robbenart - kommen in großen Kolonien an der Wattenmeerküste der Nordsee vor. Die Jungen werden innerhalb weniger Minuten bei Ebbe auf weit draußen liegenden Sandbänken geboren und müssen diese bereits bei einsetzender Flut mit der Mutter schwimmend verlassen. 

Oft werden sie von dieser anfänglich noch Huckepack genommen.
 
Öl auf Leinwand
80 x 120 cm     
                                                            PRIVATBESITZ

 

WAS WIRD? -

GÄNSESÄGER



Der Gänsesäger gehört zu den Entenvögeln und ist mit einer Körperlänge von knapp 70 cm deutlich größer als Stockenten.
Wie die anderen Entenvögel ist er an Land eher plump, im Wasser aber ist seine Geschicklichkeit und Wendigkeit mit der eines Otters vergleichbar.
Er ist in der Lage, bis zu 10 Meter tief zu tauchen und kann mit seinem Hakenschnabel und den Sägezähnen seine aus ungefähr 300 Gramm Fisch am Tag bestehende Nahrung gut festhalten.
Bei Fischern und Anglern ist er nicht gern gesehen. In Bayern wurde eine Untersuchung durch den Landesfischereiverband Bayern in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium durchgeführt, wo zwei Jahre nach einer „Vergrämung“ der Äschenbestand in dem untersuchten Gebiet fünf mal höher war, als vor der Vertreibung der Gänsesäger.

Öl auf Leinwand

140 x 60 cm 

 

PRIVATBESITZ (Wittenförden)

 

 

 

ERSTARRT -

BRAUNBÄR



Mit Beginn der Lachswanderung startet die Jagdsaison von Trophäenjägern auf Grizzlybären im „Great Bear Rain Forest“ in der Provinz British Columbia, Kanada.
Die First Nations führen einen verzweifelten Kampf gegen die Ausbeutung ihrer Natur - der Grizzly gilt als Wächter der alten Riten und wird von den Ureinwohnern als "Mensch mit Fell" bezeichnet.
Naturschützer haben gemeinsam mit den Ureinwohnern begonnen, die Jagdlizenzen für den Abschuß von Grizzlies von der Behörde von Victoria für horrende Summen zurückzukaufen.
Sie erhalten unerwartete Unterstützung durch die britische Krone, die sie nun offiziell als eigenes Volk anerkennt und sie und ihr Brauchtum unter besonderen Schutz stellt.

Den Trophäenjägern indes ist dies egal und sie bejagen die Braunbären weiterhin in den nun lizenzlosen Gebieten.
 

Öl auf Leinwand

140 x 100 cm

 

PRIVATBESITZ (Schwerin)

 

 

ABGESTRAMPELT -
PFERD

 

Um die Leistungsfähigkeit eines Pferdes zu testen, werden diese gerne in Gegenstromanlagen geführt.
Früher wurden diese so hoch geflutet, daß die Tiere darin schwimmen mußten. Das Problem dabei war der überstreckte Hals und durchgedrückte Rücken, was zu Fehlbelastungen geführt hat. Heute werden Pferde vor allem auch bei Rehamaßnahmen in eine Anlage geführt, bei der sie in allen Situationen Bodenkontakt behalten.
Dies bedeutet für die Tiere weitaus weniger Streß, als bei ihrem schwimmerischen Überlebenskampf.
 
Öl auf Leinwand
140 x 100 cm                                                                PRIVATBESITZ
AUS DER TIEFE -
TAUCHER
 

Auf der Insel Gozo bei Malta gibt es eine Besonderheit:

Man kann an der Küste in ein sogenanntes “blaues Loch” - ein Wasserbecken - steigen und unter Wasser durch einen riesigen Bogen schwimmen, der im Laufe von Jahrhunderten durch die Einwirkung des Meeres auf das Gestein entstand.
 

Öl auf Leinwand

100 x 100 cm                                                                        1.400 EUR

 

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URALTE NEUGIERDE -
BASTARDSCHILDKRÖTE


Es kommt immer wieder vor, daß Schildkröten unabsichtlicher Beifang von Schleppnetzen werden, mit denen Fischer Krabben fangen.
Da die Schildkröten zum Atmen an die Wasseroberfläche müssen, ertrinken sie in den Netzen.
Nun wurde eigens eine „Schildkrötenklappe“ erfunden, durch welche die
Wasserreptilien dem sicheren Tod entkommen können, während der Krabbenfang im Netz verbleibt.

 

Öl auf Leinwand

140 x 100 cm

 

PRIVATBESITZ  (Schwerin)

 

 

ERGRÜNDET -

SCHWAN

 
Schwäne gelten bei der Brutpflege als äußerst fürsorglich:

Die beiden Elterntiere warten mit der Nahrungsaufnahme so lange, bis sich die Küken satt gefressen haben.

Beim Gründeln fressen die Tiere in erster Linie Wasserpflanzen und die daran befindlichen Kleintiere wie Muscheln, Schnecken oder Wasserasseln.
 
Öl auf Leinwand
80 x 120 cm                                                                  PRIVATBESITZ

UMARMT -

OCTOPUS

 
Die neuere Forschung hat herausgefunden, daß das Gehirn eines Octopus Höchstleistungen zu vollbringen vermag.

Man vermutet, daß dies vor allem damit zusammenhängt, daß es eine unglaublich komplexe Aufgabe darstellt, 8 Beine und die dazugehörenden Saugnäpfe koordiniert zu bewegen:
Gefangene Nahrung wird von Saugnapf zu Saugnapf weitergereicht, um anschließend in der Mundöffnung zu verschwinden.
Den Kraken konnte als bisher einzigen Wirbellosen planvolles Handeln nachgewiesen werden,
So wurde beobachtet, daß sich ein Octopus, um seinen weichen Körper zu schützen, “Schutzvorrichtungen” sucht oder baut:

Zunächst fand er auf dem Meeresboden eine halbe Kokosschale, in die er seinen Körper ablegte. Mit der Schale im Schlepptau begab er sich auf die Suche und wurde mit einer zweiten Schale fündig, die seinen Schutz komplettierte.
 

Öl auf Leinwand

100 x 100 cm                                                                 PRIVATBESITZ (Frankfurt am Main)

 

IM SCHWEBEZUSTAND -

SEEKUH



Seekühe stehen unter strengem Schutz.
Es gibt in Florida 10 Seekuh-Schutzgebiete. Einer davon ist der „Manatis Blue Spring Park“ bei Orlando, in dem Touristen mit den bis zu 4 Meter langen wildlebenden Säugetieren schnorcheln dürfen.
Dabei wird streng darauf geachtet, daß die Besucher einen Sicherheitsabstand von einem Meter nicht unterschreiten, der dem Schutz der Tiere gilt. Bei mutwilliger Berührung riskiert der Tourist eine empfindliche Strafe von 20.000 Dollar.
Bei dem abgebildeten Tier handelt es sich um die Seekuh Annie.
Sie ist - wie alle anderen Seekühe - an der Zeichnung ihrer Narben auf dem Rücken zu erkennen, die ihr die Propellerschrauben von acht- und sorglosen Motorbootfahrern zugefügt haben, während sie schwimmend ein Nickerchen an der Wasseroberfläche der Sumpflandschaft hielt.

 

Öl auf Leinwand

100 x 100 cm                                                    

 

PRIVATBESITZ

 

TREIBEN LASSEND -

OHRENQUALLEN


Bei Fischen sind Ohrenquallen eine beliebte Speise.
Leider werden sie von den Fischen häufig mit herumschwimmendem Plastikmüll verwechselt, der dann stattdessen verzehrt wird.

Die Fische verhungern mit vollem Magen.
 

Öl auf Leinwand

80 x 120 cm                                                               

1.600 EUR

 

--> anfragen

 

WAS GIBT HALT -

VIOLETTE MEERESSCHNECKE

 
Die meisten Meeresschnecken leben in großen Tiefen am Grund.
Die violette Meeresschnecke bildet eine Ausnahme: Sie treibt wie an einem Floß hängend an der Wasseroberfläche und ernährt sich von anderen treibenden Lebewesen, wie zum Beispiel Quallen.

Auf dem Bild sieht man, wie sich die Meeresschnecke ihr Floß konstruiert hat: In zähem Schleim hat sie Luftblasen gefangen.

Öl auf Leinwand

100 x 100 cm     

 

PRIVATBESITZ (Schwerin)

 

 

GEFÜHRT -
SEEPFERDCHEN
 
Die Seepferdchenart Hippocampus Whitei gilt als monogam.
Männchen und Weibchen leben als Paar zusammen und besetzen gemeinsam ein Revier, in dem sie sich jeden Morgen mit einem Begrüßungsritual umtanzen. Dies soll die Bindung zwischen den beiden Partnern verstärken.
Meist fordert das Weibchen das Männchen zum Tanz auf, indem es auf das Männchen zuschwimmt. Es greift sich mit dem Schwanz das Pflanzenteil, an dem sich das Männchen festhält und beide drehen sich um den Halm. Schließlich fassen sie sich gegenseitig am Schwanz und schwimmen gemeinsam durch ihr Revier.
Im Anschluß daran begeben sich beide getrennt voneinander auf Nahrungssuche.
Stibt ein Partner, überlebt der andere meistens nicht mehr lange.
 

Öl auf Leinwand

120 x 100 cm

 

1.800 EUR

 

--> anfragen                                                              

 

AUFGEPÄPPELT -

RIESENMUSCHEL

 
Die Riesenmuschel - im Volksmund auch als Mördermuschel bekannt - war in den Riffen der Philippinen nahezu ausgerottet.

Fischer sammelten Tridacna gigas ihres Fleisches wegen und die Souvenirhändler verkauften die bis zu 1,40 Meter und 200 Kilogramm schweren Schalen an Touristen.
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt des Instituts für Meereswissenschaften der University of Philippines und des WWF werden nun Muschellarven im Labor großgezogen und in den Riffen „ausgewildert“. Knapp 40 Zentimeter und 10 Kilogramm sind sie dann groß und schwer.

Ihr Wachstum und der Gesundheitszustand wird von den Wissenschaftlern in regelmäßigen Abständen überprüft und dokumentiert.
 

Öl auf Leinwand

80 x 120 cm

 

1.600 EUR

 

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AUFGERAPPELT -

BRUNNENBAUERFISCH

Der Brunnenbauer steht senkrecht über seiner Wohnhöhle und nimmt lediglich vorbeitreibendes Plankton als Nahrung auf.
Die senkrechte Röhre gleicht in ihrer Form der eines Brunnens. Der Brunnenbauer verstärkt und verkleidet seine Wohnung, in die er sich bei Gefahr blitzschnell zurückziehen kann, mit kleinen Steinchen und Korallenbruch.

Nachts zieht er sich in seine Behausung zurück und verschließt sogar manchmal den Eingang mit einem geeigneten Steinchen.

 

Öl auf Leinwand

80 x 120 cm  

 

1.600 EUR

 

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TIEFE FREUDE -

ELEFANT



Elefant Rajan auf dem tropischen Eiland Havelock auf den Andamanen ist der letzte schwimmende Arbeitselefant.
Im Jahr 2002 hat die indische Regierung seine Hölle und die 9 weiterer Tiere nach 40 qualvollen Jahren beendet. Ursprünglich wurden die Elefanten vom Festland mit dem Schiff auf die Inselgruppe gebracht, um den tropischen Regenwald kostengünstig auszubeuten. War eine Insel erfolgreich geplündert, nahm man sich die nächste vor. Die steppen- und waldbewohnenden Elefanten per Schiff von einer zur nächsten Insel zu befördern, war zu kostspielig und so prügelte man die zwar wasserliebenden aber doch panische Angst vor dem offenen Meer habenden Tiere in den Ozean. Ihre Fron konnte auf der nächsten Insel weitergehen.

2009 rekrutierte man für den Hollywoodfilm „The Fall“ für eine Fantasieszene den einzig überlebenden schwimmenden Elefanten Rajan und brachte diesen auf die Havelockinsel, wo er aus Kummer über den Verlust der vertrauten Umgebung und wegen der Reisestrapazen fast starb. Um dem Tier weiteren Streß zu ersparen, hat sich die Ököhotelanlage „Barefoot“ Rajan angenommen und gewährt ihm nun sein mehr als verdientes Gnadenbrot.
 

Öl auf Leinwand

140 x 100 cm

 

PRIVATBESITZ

 

ERBLÜHT -
KORALLEN
 

Das Überleben des australischen Great-Barrier-Reefs ist stark gefährdet.
Um das größte Korallenriff der Erde zu retten, hat die australische Regierung Milliarden von australischen Dollars bereitgestellt. Sie beginnt nun anhand von sechs verschiedenen experimentellen Rettungskonzepten einen Wettlauf gegen die Zeit.
Das Korallensterben wird in erster Linie durch den Anstieg der Meerestemperatur ausgelöst. Hier setzen die meisten Konzepte an:
Eines davon unternimmt den Versuch, das Wasser über den Korallenbänken mit einer biologisch abbaubaren schwimmenden Membran abzudecken, die wie ein Sonnensegel funktionieren soll.
Ein weiterer Ansatz liegt darin, die Wolken durch die Infusion von aus Meerwasser gewonnenen Salzkristallen künstlich aufzuhellen, um die Sonnenstrahlen besser ins All zurückzureflektieren.

 

Öl auf Leinwand

120 x 100 cm

 

1.800 EUR

 

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ANS LICHT -

KAISERPINGUIN



Um die nötige Geschwindigkeit zu erreichen, die bei ihrem „Flug“ aus dem Wasser aufs Eis nötig ist, schaffen sich Kaiserpinguine vor dem Tauchgang ein Polster mit Luft zwischen den Federn.
Dieses können sie dann beim Auftauchen durch bewußte muskuläre Umstellung der Federposition gezielt freisetzen.
Die Luftbläschen fungieren als Gleitmittel und verringern den Wasserwiderstand.
Auf ihrem Polster können sich die Kaiserpinguine mit mehreren Metern pro Sekunde in wenigen Augenblicken torpedogleich an die Wasseroberfläche katapultieren und erreichen auf diese Weise das verloren geglaubte Fliegen zurück.

 
Öl auf Leinwand
140 x 100 cm                                                              PRIVATBESITZ

 

 

 

Die oben genannten Preise sind ohne Versandkosten. Gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet.

 

 

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